Der Brief des Hl. Johannes Bosco über die Strafen ist sehr bekannt. Falls irgendjemand ihn noch nicht gelesen hat, empfehlen wir es zu tun, denn es ist sehr hilfreich für die Kindererziehung. 

In diesem Brief erinnert Don Bosco an Folgendes: “Denen eine Belohnung zu geben, die am saubersten Tisch sitzen hat oft den gleichen, wenn nicht sogar einen besseren Effekt, als die zu bestrafen, die am schmutzigsten Tisch sitzen”.

P. Giovanni hat in den Statuten der “Missionare Diener der Armen” (MSP) festgehalten, dass wir als Erziehungsmethode für unsere Kinder das „Präventivsystem“ des Hl. Johannes Boscos anwenden.  Und der vorher zitierte Brief ist eindeutig im Rahmen dieser Methode. Wir möchten die Lehre Don Boscos erfüllen und umsetzen und deshalb sorgen wir uns darum sie in der Erziehung unserer Kinder anzuwenden.
 

Einen der Aspekte, den wir heute herausheben möchten ist die Belohnung gewisser Kinder. Anstatt die rebellischsten Kinder zu strafen (was nicht bedeutet, dass man dies in bestimmten Fällen zum Wohl derselben nicht tun muss) versucht man die zu belohnen, die Schritte getan haben sich zu bessern. Es geht also nicht darum nur diejenigen zu belohnen, die alles gut machen, sondern auch diejenigen, die sich darum bemühen. 

Der Direktor unseres Heimes “Hogar San Tarsicio”, P. Guido Huamán (Peruaner) belohnt jeden Monat eine Gruppe verschiedener Kinder mit einem etwas besserem Essen und einen kleinen Ausflug in die Stadt Cusco. Damit versucht der Pater die Kinder zu begeistern das Gute zu ersehnen und nicht damit zufrieden zu sein sich nur korrekt zu verhalten.