Wir haben die Fastenzeit begonnen, und im Einklang mit der ganzen Kirche betrachten wir diese wertvolle Zeit, die geeignet ist, um den Prozess unserer Umkehr fortzusetzen.

Als Ordensleute Missionare Diener der Armen msp leben wir die drei Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams, denen wir auch zwei schöne Versprechen hinzufügen: wir bekennen uns zu einer besonderen Liebe zur Eucharistie, und wir bemühen uns um eine ständige Umkehr. Über letzteres möchten wir euch ein wenig erzählen. 

Wir Missionare Diener der Armen fühlen uns klein vor Gott und der Kirche, wir wollen nicht Tausende und Abertausende von Aufgaben erfüllen, in denen Christus vielleicht nicht gegenwärtig ist, und wir uns selbst suchen; aber wir wollen vor allem einen Weg der wahren Bekehrung einschlagen, denn wir sind uns bewusst, dass wir als Missionare und Missionarinnen nur dann wirklich zu den Armen hinausgehen können, wenn wir ganz von der Liebe Christi erfüllt sind. 

Unsere Hauptaufgabe ist es, dem Heiligen Geist zu erlauben, in unseren Herzen zu wirken und uns dem Herzen Christi ähnlich zu machen. Wir sollen "die gleiche Gesinnung wie Christus haben" (vgl. Phil 2,5). Die Fastenzeit ist also eine gute Gelegenheit, um tiefer in diesen Prozess der Umkehr einzutreten.

Wir bitten euch, nicht müde zu werden, für uns zu beten, damit wir nicht zu blossen Funktionären um des Evangeliums willen werden, sondern zu wahren Liebhabern Christi und unserer Mutter Maria; damit wir, vom Heiligen Geist geformt und immer auf Gott, den Vater, zugehend, versuchen, viele Seelen zu Ihm zu bringen, nicht nur die der Armen, sondern auch die von euch allen, die ihr uns helft.

Gott segne euch